Sniper sucht sein für immer zuhause

Rasse: Border Collie (Arbeitslinie)

Geschlecht :männlich, nicht kastriert

Alter: 1 Jahr (10.11.2022)

????auf PS in Kaiserslautern

Größe: ca 50 cm; ca 20 kg
geimpft: ja
gechipt: ja

Kinder: siehe Text
Pferde:❌
Katzen : ❌
Rüden im Haushalt : ❌
Hündin im Haushalt :✅
Andere Hunde draußen( Geschlecht egal) :✅

Sniper ist auf seiner Pflegestelle und wartet auf sein für immer zuhause das ihn so akzeptiert wie er ist. Er kam mit einigen Baustellen zu seiner Pflegestelle von welche uns leider nichts erzählt wurde er war absolut unsozial und gestresst. Zuvor hatte er mehrere Besitzer, welche ihm durch ihre Unwissenheit nicht gerecht werden konnten, dementsprechend wurde er nicht rassegerecht gefordert, nicht grunderzogen und sozialisiert und seine negativen Seiten haben sich immer weiter verschlechtert.

Als er auf seine PS kam, ließ er sich nicht anfassen, suchte aber nach einiger Zeit die Nähe. Als die PS und auch ihre Familie am nächsten Tag einige Zeit mit ihm verbracht haben, ließ er sich immer mehr auf sie ein und akzeptierte sie als „Ersatzbezugsperson“. Anfangs ging er vereinzelt gegen Männer, als ihr Bruder( 10 Jahre) zu Besuch kam ging er auch da situationsbedingt aus Unsicherheit oder Aggression gegen ihn. Er zeigt sich nicht bei allen Menschen mit gleichem Verhalten, einige die er kennengelernt hat werden auch nicht beachtet oder akzeptiert.

Sobald er sich auf eine Bezugsperson eingelassen hat, wurde er anderen Hunden gegenüber besitzergreifend und verteidigte seine Bezugsperson und lies andere Hunde nicht an sie herran . Dabei attackierte er sie. Dieses Verhalten zeigte sich nicht wenn andere Besitzer ihre Hunde gestreichelt haben. Bisher war er immer allen Hunden gegenüber neutral, solange sie nicht zu ihm kamen.

Anfangs war er sehr reaktiv gegenüber alltäglichen Situationen. Er ging gegen das meiste was sich bewegt hat, seien es Autos, Fahrräder, Jogger und co. Auch die Leinenführigkeit kannte er nicht, was die Reaktivität durch den Leinendruck nur noch mehr anspannte.
An seinem zweiten Tag auf der PS, an dem sie zuvor noch nicht viel über ihn herausfinden konnte, riss er sich von der Leine und attackierte die bei ihnen am Haus lebenden Pferde. Dabei ging er gezielt auf sie los und biss einem ins Bein.

Außerdem beherrschte er keine Grundkommandos.

Auch mit dem Alleinebleiben hat er große Schwierigkeiten, da er hier durch seine Besitzerwechsel Trennungsangst hat und nicht ohne sie entspannen kann. Die Box und Decke (Kommandos) hat er auf der PS kennengelernt, mit welchen das trainiert wird.

Zur Ruhe kommen ging die erste Zeit gar nicht, doch hierbei wurde jede kleinste Richtung dahingehend bestätigt, da er damit noch nichts mit anfangen konnte.



Snipers Stand und seine bisherigen Fortschritte.

Im Bezug auf Menschen hat Sniper bisher gelernt, diese positiv zu verknüpfen, u.a indem er Leckerlis und Streicheleinheiten bekam, die er immer besser annimmt. Er toleriert sie, sucht allerdings selten Kontakt von sich aus. Ein angehen fand nicht mehr statt, weder aus Angst heraus, noch aus Aggressivität.

Bei anderen Hunden, welche von der PS gestreichelt werden hat er noch ab und zu den Drang, sich einzumischen und diese für sich einzunehmen, doch hierbei hält er sich sehr gut zurück und widersteht dem Versuch. Der zweite hund welcher auch noch im Haushalt lebt korrigierte ihn anfangs, bei Fremdhunden korrigierte die PS, wodurch er gelernt hat, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht.


An der Leinenführigkeit würde sehr gut und bei jedem Spaziergang gearbeitet gearbeitet, er wurde begrenzt und zurück geschickt. Er hat gelernt, dass er auf das Auflösungssignal die volle Leine nutzen kann, wenn sie ihn mit einem Signal zurückhole, muss er neben ihr laufen.
Dabei hat auch sie die Kontrolle darüber, ihm Sicherheit zur vermitteln indem er nicht voraus läuft und alleine regeln will, bzw Autos etc angreift. Er hat verstanden, dass „Langsam“ bedeutet, dass er ordentlich neben drann läuft, egal was kommt. Zusätzlich haben wir das nach Autos beißen durch viele Übungen an der Straße wegbekommen.
Die Ruheübungen wurden dann verschiedenen Orten geübt, dadurch lernte er auch mehr kennen, mehr Akzeptanz gegenüber alltäglichen Dingen und wurde nicht direkt mit allem konfrontiert und sich selbst überlassen, was ihn überfordert und zum Frust führt.
Er ist also mittlerweile neutral gegenüber Autos, Fahrrädern, Joggern und weiteren Bewegungen des Alltags.

Sein Neuer Besitzer muss sich im klaren darüber sein das Sniper draußen meistens einen Maulkorb tragen muss und Situations bedingt drinnen auch. Und das er von Anfang an konsequent mit ihm weiter an seinen Baustellen arbeiten muss da sein Verhalten sich sonst wieder verschlimmer. Sniper wird nicht in ein Zuhause mit Kindern über 15 Jahren vermittelt und nicht zu Pferden.

Außerdem wird er mit einer schutzgebühr und einem schutzvertrag abgegeben.

Telefonnummer: 0151-59888448